Löscher will neue Struktur für Siemens
"Querschnittsfunktion" für IT-Sparte
Der Technologiekonzern Siemens soll ab Jänner seine neue Struktur erhalten. Der Konzern werde künftig aus den drei Bereichen Energie, Industrie und Medizintechnik bestehen, bekräftigte Vorstandschef Peter Löscher nach Angaben des Unternehmens am Donnerstag auf einer Managementtagung.
Unterhalb der drei Hauptbereiche sollen Divisionen und Geschäftseinheiten entstehen. Auf jeder dieser Ebenen wird es einen verantwortlichen Chef [CEO] geben. In den kommenden Wochen sollen Arbeitsgruppen Vorschläge erarbeiten, wie die einzelnen Einheiten genau zugeschnitten werden. Von der alten Struktur mit Bereichen und Geschäftsgebieten sollen einige Elemente übernommen werden. Löscher hatte in der vergangenen Woche bereits Umrisse der neuen Konzernstruktur bekanntgegeben.
Zusammengefasste Sparten
Nach den Plänen sollen die bisherigen Sparten Kraftwerkstechnik [PG] und Energieverteilung [PTD] zum Energiesektor gehören. Der Industriebereich solle aus dem Automatisierungsgeschäft [A&D], dem Schaltanlagenbereich [I&S], der Zugtechnik [TS] und der Gebäudetechnik [SBT] bestehen.
Die IT-Sparte SIS und das Finanzsegment SFS sollen Querschnittsfunktionen übernehmen, hieß es.
(Reuters | dpa | APA)