UMTS-Handys debütieren in Deutschland
Nach jahrelangen Verzögerungen sind die Mobilfunkmarktführer T-Mobile und Vodafone als erste Netzbetreiber in Deutschland mit UMTS-Handys auf den Markt gegangen.
Die Deutsche-Telekom-Tochter T-Mobile kündigte am Dienstag in Bonn an, ihren Kunden für die Nutzung der multimedialen Datendienste ab sofort das "Nokia 7600" anzubieten.
Der Konkurrent Vodafone setzt dagegen auf das Samsung-Telefon "Z105" für die UMTS-Dienste, das gleichfalls seit Dienstag erhältlich ist.
Langsamer Europa-Start von UMTSStart mit Datenkarten
Wie die Konkurrenten e-plus und O2 hatten die beiden Branchenführer im Sommer 2000 Lizenzen für den Aufbau von UMTS-Netzen für jeweils rund 8,5 Milliarden Euro erworben.
Seitdem mussten alle Firmen ihren UMTS-Start wegen technischer Probleme und fehlender Handys immer wieder verschieben. Vor den Handys gingen die Betreiber in den vergangenen Monaten zunächst mit UMTS-Datenkarten auf den Markt, die Laptops zu einer schnellen, drahtlosen Verbindung in das Telefonnetz verhelfen.