USA setzen Internet-Steuern weiter aus
Gebühren weitere sieben Jahre abgabenfrei
Der US-Kongress hat für weitere sieben Jahre die Besteuerung von Gebühren für den Zugang zum Internet ausgesetzt.
Nach dem Senat stimmte am Dienstag auch das Repräsentantenhaus für die Vorlage, die den Bundesstaaten die Erhebung derartiger Gelder untersagt. Es galt als sicher, dass Präsident George W. Bush das Gesetz unterzeichnen würde.
Firmen wie Verizon begrüßten die Entscheidung als wichtigen Schritt, um die Entwicklung der US-Wirtschaft zu fördern. Die Provider hatten vor bis zu 17 Prozent höheren Preisen gewarnt, sollte das seit 1998 geltende Moratorium nicht verlängert werden.
Die Internet-Verwaltung ICANN ist auf dem Scheideweg. Vint Cerfs Abgang von der Spitze hinterlässt zwar eine Lücke, gibt der ICANN aber die Möglichkeit, sich neu aufzustellen, sagen Beobachter.
(Reuters)