Begrenzter Kopierschutz für Audio-CDs
Die Musikindustrie sucht im Kampf gegen Musikpiraterie nach immer neuen Wegen. Vor allem das Thema Kopierschutz spielt dabei ein wichtige Rolle.
Mit einer neuen Technologie von SunComm will man nun einen Kompromiss zwischen Kopierschutz und freier Nutzung gefunden zu haben.
Beim so genannten "Secure Burning"-Verfahren handelt es sich um einen Kopierschutz, der verhindern soll, dass originale Audio-CDs unbegrenzt vervielfältigt werden können.
Die Zahl der erlaubten Kopien soll dabei auf drei reduziert werden. Weiters soll man auch die gebrannten CDs nicht mehr kopieren können.
Kopierschutz für MP3s
Um den Vorbehalt der Industrie gegen das Kompressionsformat MP3
[MPEG Audio Layer 3] zu minimieren und es auch für die immer stärker
genutzten legalen Musikangebote im Netz attraktiv zu machen, wollen
nun Thomson und das Fraunhofer-Institut einen Kopierschutz [Digital
Rights Management - DRM] in MP3s integrieren.
Auch für Online-Musikdienste
Laut SunComm wird "Secure Burning" bereits von BMG, dem fünftgrößten Musiklabel der Welt getestet werden. Auch bei Macrovision arbeitet man an einem ähnlichen Verfahren.
Neben Musik-CDs soll der neue Kopierschutz auch für Online-Musikdienste eingesetzt werden. Einige der Plattformen bieten die Möglichkeit, gekaufte Tracks auf CD zu brennen. Diese sollen dann nicht weiter vervielfältigt werden können.
Bei den Konsumenten, die ihre Musik nur für den privaten Gebrauch kopieren wollen, dürfte diese neue Methode jedoch nicht besonders gut ankommen.