BMG-Chef spricht bei Monti vor
BMG-Chef Rolf Schmidt-Holtz hat am Donnerstag versucht, im persönlichen Gespräch mit EU-Wettbewerbskommissar Mario Monti Bedenken gegen die geplante Fusion mit Sony Music auszuräumen.
Einzelheiten aus dem Gespräch wurden nicht bekannt. Der zur deutschen Bertelsmann AG gehörende Musikproduzent BMG wollte keine Stellungnahme abgeben.
Die Europäische Kommission prüft derzeit die Fusionspläne von BMG und Sony Music. Durch den Zusammenschluss würde das weltgrößte Musikunternehmen mit einem Marktanteile von über 25 Prozent entstehen.
Fusions-Endspurt von Sony Music und BMGAltbewährte Taktik
Auch die Chefs anderer großer Konzerne wie Steve Ballmer von Microsoft und Jack Welsh von General Electric hatten in der Vergangenheit versucht, in laufenden Kartellverfahren Bedenken der EU-Wettbewerbsbehörde im persönlichen Gespräch mit dem zuständigen Kommissar zu zerstreuen.