News Corp. profitiert von den "Simpsons"
Kabel-TV und Kino steigern Umsatz
Die vom Medienmogul Rupert Murdoch kontrollierte News Corp. hat im ersten Quartal von Kabel-TV und Kinohits wie den "Simpsons" profitiert. Printmagazine, Zeitungen und Bücher schnitten dagegen schlechter ab als im Vorjahr.
Der operative Gewinn stieg im ersten Quartal auf 1,05 Milliarden Dollar - ein Plus von 23 Prozent. Der Umsatz erhöhte sich um 19 Prozent auf 7,1 Milliarden Dollar [4,9 Mrd. Euro], teilte News Corp. am Mittwoch nach Börsenschluss in New York mit.
Eine Milliarde Dollar aus Online-Geschäften
Der Medienriese expandiert auch online vor allem mit dem Sozialen Netzwerk MySpace rasant. Die Online-Sparte Fox Interactive Media steuerte 188 Millionen Dollar zum Umsatz bei, der operative Gewinn betrug vier Mio. Dollar - die Verantwortlichen erklärten, dass das erwartungsgemäß das schwächste Quartal des Jahres sei.
Etwa ein Drittel der Online-Umsätze wurde über den Werbedeal mit Google eingenommen. Im Oktober hatte Murdoch prognostiziert, dass die Online-Sparte im laufenden Geschäftsjahr rund eine Milliarde Dollar umsetzen werde.
Auf die wachsende Konkurrenz von Facebook und Co. angesprochen, sagte Murdoch: "Ich bin mehr überzeugt denn je, dass wir keine Angst haben brauchen."
News Corp., eines der größten Medienimperien weltweit, kontrolliert zahlreiche Kabelfernseh-, TV- und Satelliten-TV-Kanäle, das Filmstudio 20th Century Fox, Zeitungen wie die "New York Post" und die "Times" in London sowie viele andere Publikationen in Europa und Australien.
(dpa | Reuters)