US-Wahlkampf setzt auf mehr Breitband
Im US-Präsidentschaftswahlkampf kommt nun auch die Technologie und IT-Wirtschaft vermehrt ins Spiel.
Bei einem Besuch in Silicon Valley sprach sich der demokratische Kandidat John Kerry für einen verstärkten Einsatz für Breitband-Anbindungen aus und versprach die Schaffung von mehr IT-Arbeitsplätze.
Die USA seinen bei der Breitband-Anbindung weltweit auf den zehnten Platz zurückgefallen, so Kerry. Wenn Bangalore in Indien komplett verkabelt sei, dann solle das für die gesamte USA möglich sein.. Der Demokrat verwies weiters auf Japan uns Südkorea, deren Breitbandnetze bereits jetzt 20- bis 50-mal schneller seien als jene der USA.
Auch sein Gegner, George W. Bush, will bis 2007 allen US-Amerikaner schnelle Breitbandzugänge zur Verfügung stellen.
Zudem wolle er 30 Milliarden Dollar für die Schaffung neuer IT-Jobs bereitstellen, die er durch die Versteigerung von [durch den Umstieg auf Digitales Fernsehen] freiwerdenden Frequenzbändern erwirtschaften will.

Steuergutschriften
Kerry rechnete vor, dass die Errichtung eines universellen High-Speed-Netzwerkes bis zu 1,2 Millionen neuer Jobs und bis zu 500 Milliarden für die Wirtschaft bringen würde.
Seine Vorschläge dazu sehen eine zehnprozentige Steuergutschrift für Investitionen in Breitbandtechnologie in ländlichen und innerstädtischen Gebieten vor. Für alle anderen Gebiete der USA würde die Gutschrift 20 Prozent betragen.