Japan nimmt Fingerabdrücke bei Einreise
Seit Dienstag für Ausländer verpflichtend
Ungeachtet von Protesten hat Japan am Dienstag verschärfte Sicherheitskontrollen von ausländischen Besuchern eingeführt. Nach dem neuen Gesetz werden bei der Einreise Fotos gemacht und Fingerabdrücke genommen.
Die Regierung in Tokio will damit den Schutz ihrer Bürger vor dem internationalen Terrorismus verbessern. Japan ist nach den USA das zweite Land, in dem derartige Bestimmungen gelten.
Japanische Menschenrechtsgruppen sowie die Vereinigung der Anwälte hatten gegen die Regelung protestiert. Gegner argumentieren, dass die Speicherung der biometrischen Daten gegen das Recht auf den Schutz der Privatsphäre verstoße.
Ausgenommen von den Sicherheitschecks sind unter anderen Diplomaten sowie Ausländer mit Daueraufenthaltsrecht.
(dpa)