14.07.2004

NEED 4 SPEED

Japans Breitband weltweit am billigsten

Breitband-Internetzugänge sind laut einer aktuellen Studie in Japan am günstigsten.

Das Land der aufgehenden Sonne verfügt mit einer Breitband-Teilnehmerzahl von 14,95 Millionen auch eine satte Durchdringung mit schnellen Internetzugängen.

Wie das japanische Ministerium für Inneres, Telekom und öffentliche Dienste bekannt gab, die eigenen Breitbandservices "weltweit an der Spitze". Das Weißpapier des Ministeriums hat Tarife und Services in den wichtigsten Ländern miteinander verglichen.

Das billigste Produkt in der Kategorie von 10 bis 100 Megabit pro Sekunde ist "Yahoo BB 12M", ein ADSL-Anschluss mit einer Downloadgeschwindigkeit von bis zu zwölf Megabit pro Sekunde. Auf Platz zwei finden sich Services von KDDI und Yusen Broad Networks, die mit der Fiber-to-the-home-Technologie [FTTH] reüssieren.

Japan weltweit am billigsten

In den weltweiten Top Ten finden sich ausser japanischen Unternehmen bloß eine kanadische WLAN-Firma und ein schwedisches FTTH-Unternehmen.

Die billigsten Breitband-Produkte weltweit gibt es in Japan - mit einer Gebühr von 0,9 USD pro Megabit/Sekunde.

Inzwischen wartet das breitbandverwöhnte Japan ungeduldig auf höhere Geschwindigkeiten für die Internet-Zugangstechnologie ADSL [Asymmetric Digital Subscriber Line].

Zum Vergleich: Während in Österreich derzeit 128 Kilobit Upstream im ADSL-Standardprodukt üblich sind, wollen Japans Provider Geschwindigkeiten von bis zu fünf Megabit einführen.

Die Entscheidung darüber fällt im TTC [Telecommunication Technology Committee], der Standardisierungsorganisation für Japans Telekommarkt.