Pensionsdaten in Japan verloren

futsch
17.12.2007

Mindestens 8,5 Millionen Menschen betroffen

Die japanischen Behörden haben allem Anschein nach die Pensionsdaten von mindestens 8,5 Millionen Menschen verloren. Die Betroffenen wurden von Montag an schrittweise darüber informiert, wie britische Medien berichteten.

Die Regierung hat bereits zugegeben, die Daten zu insgesamt 64 Millionen Anträgen auf Pension oder soziale Unterstützung nicht mehr finden zu können. Das löste in der Bevölkerung einen Sturm der Entrüstung aus.

Gesundheitsminister Yoichi Masuzoe versprach, der Sache auf den Grund zu gehen und die fristgerechte Auszahlung von fälligen Pensionen sicherzustellen.

Ein ähnlicher Skandal hatte vor kurzem auch in Großbritannien für Empörung gesorgt. Dort führte Ende November eine Panne bei der Steuerbehörde zum Verlust von zwei CDs mit den persönlichen Daten von 25 Millionen Menschen.

(APA | AP)