12.08.2004

ENDE SEPTEMBER

UTA reduziert Schulden um 85 Mio. Euro

Gute Nachrichten für den alternativen Telekombetreiber UTA Telekom: Die Eigentümer - die Raiffeisen-Gruppe und die in der VTÖB zusammengeschlossenen österreichischen Landesenergieversorger - werden die UTA mit 85 Mio. Euro "weitestgehend teilentschulden".

Die Verbindlichkeiten würden sich nach Abschluss der Maßnahmen Ende September nur mehr auf einen "knapp zweistelligen Millionen-Euro-Betrag" belaufen, die Eigenkapitalquote der UTA werde sich auf mehr als 30 Prozent erhöhen, so das Unternehmen.

Zweck der Entschuldung ist die Verbesserung des finanziellen Handlungsspielraums im Hinblick auf Zukunftsprojekte wie die WiMax-Ersteigerung.

Vertrauensbeweis der Eigentümer

Im Herbst wird der Telekom-Regulator neue Funklizenzen für WiMax versteigern, das Nachfolgesystem der Funktechnologie WLAN.

"Wir freuen uns über diese Stärkung und den Vertrauensbeweis durch unsere Eigentümer, die mit dieser Maßnahme unsere Entwicklungschancen wesentlich verbessern", erklärte dazu UTA-Vorstandsvorsitzender Günther Ofner.

Die UTA hat im ersten Halbjahr 2004 das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen [EBITDA] von 0,2 auf 5,5 Mio. Euro gesteigert, der Umsatz erhöhte sich um 1,6 Prozent auf 115,1 Mio. Euro.