FCC genehmigt Googles Auktionsantrag
Vorbereitungen zu 700-MHz-Auktion
Unter dem Firmennamen "Google Airwaves Inc." wird der Internet-Konzern am 24. Jänner 2008 an der Versteigerung des wertvollen C-Blocks der 700-MHz-Frequenzen in den USA teilnehmen dürfen. Die US-Regulierungsbehörde FCC hat am Dienstag die Liste der 256 Bewerber um die Teilnahme an der Versteigerung publiziert.
Sicherheitsnetzwerk geplant
Nicht alle dieser Bewerber wollen, wie Google, ein landesweites Mobilfunknetz aufbauen. Es geht auch um den Aufbau eines landesweiten Funknetzwerks, das den Sicherheitsbehörden und Rettungsdiensten dienen soll.
Die FCC erwartet, dass die Auktion etwa 15 Milliarden US-Dollar [zehn Mrd. Euro] einbringen wird. Google hat nach eigenen Aussagen 4,6 Milliarden US-Dollar für die Auktion auf die Seite gelegt.
Googles Antrag vollständig
Die Anträge von 96 der Bewerberunternehmen, darunter auch jener von Google, sind von der FCC als vollständig akzeptiert worden. Diese Unternehmen müssen nun bis zum 4. Jänner eine erste Vorabzahlung leisten.
Interessanterweise hat die FCC die Anträge der Google-Gegner Verizon und AT&T als unvollständig zurückgewiesen. Sie müssen ihre Anträge um fehlende Informationen ergänzen und nochmals einsenden.
Offenes Netzwerk
Wer den von Google so begehrten C-Block ersteigert, verpflichtet sich nach den Auktionsregeln dazu, zu dem Netzwerk freien Zugang für Geräte und Dienstleistungen sicherzustellen. Verizon hat bereits halbherzig auf diese Forderung der FCC reagiert, indem es kürzlich angekündigt hat, auch Geräte von Drittanbietern in seinem Netz zuzulassen - allerdings erst nach einer Typenprüfung in den Verizon-Labors.
(futurezone | AP)