Elektronische Weihnachtsgrüße holen auf
Zwar ist die klassische Weihnachtspost in Papierform weltweit immer noch beliebt, elektronische Grüße haben heuer aber aufgeholt. Dabei sind jedoch gewisse Benimmregeln zu beachten.
Die zwei Hauptgründe dafür sind, dass man die E-Cards auch wenige Stunden vor dem Fest noch verschicken kann und dass sie außerdem meist gratis sind.
Auf 20 verschickte Postkarten kommt in etwa eine E-Card, so die Angaben der US-Greeting-Card-Association. Beim Kartenanbieter American Greetings ist das E-Card-Volumen in der Adventszeit auf 41 Millionen elektronische Grüße gestiegen, rund zehn Prozent mehr als im Vorjahr.
Immer beliebter seien etwa Kunstgrüße, wie sie vom Museum of Modern Art in New York zur Verfügung gestellt werden.
Benimmregeln für elektronische Post
Wer sich zu Weihnachten das Porto sparen will und seine Feiertagswünsche per SMS oder E-Mail verschickt, sollte das aber nur bei seinen Liebsten machen.
Benimmexperte Thomas Schäfer-Elmayer rät davon ab, formelle Glückwünsche elektronisch zu übermitteln. SMS zum Beispiel an den Geschäftspartner seien "unmöglich", die E-Mail gelte "vielleicht als ein bisschen eleganter".
"Wie alles im Leben kommt es darauf an, an wen es geschickt wird", sagte Schäfer-Elmayer. "Aus den Ferien ist ein SMS manchmal besser als eine Postkarte, weil es sicher ankommt." Trotzdem sei die Post im Endeffekt ein "eleganteres Transportmittel", so der Benimmguru.
(futurezone | APA | USA Today)