Sony setzt auf LCD und OLED-Technologie
Der japanische Elektronikkonzern Sony stellt die Produktion von Rückprojektionsfernsehern ein.
Sony will sich bei der Herstellung von Fernsehgeräten auf die LCD- und OLED-Technologie konzentrieren. Die Produktion von Rückprojektionsfernsehern in drei Anlagen in Japan und Übersee werde im Februar gestoppt, erklärte ein Sprecher des japanischen Konzerns am Donnerstag.
Sony sieht die Zukunft in Bildschirmen mit organischen Leuchtdioden [OLED - organic light-emitting diode]. Diese erlauben den Bau von Displays mit einer Dicke von nur drei Millimetern. Zudem gilt ihre Leuchtkraft den Flüssigkristallen als überlegen. Als organisch werden sie bezeichnet, weil sie auf Kohlenstoffverbindungen basieren, die der organischen Chemie zugerechnet werden.
Im Dezember brachte Sony in Japan den ersten OLED-Fernseher auf den Markt. Das Gerät mit einer Bildschirmdiagonale von elf Zoll [28 cm] kostet 200.000 Yen [gut 1.200 Euro].
Partnersuche bei Flachbildschirmen
Um den zu erwartenden Nachfrageanstieg bei Flachbildschirmen zu stillen, sucht Sony zudem nach neuen Partnern.
Das Unternehmen werde neben der bestehenden Allianz mit Samsung Electronics auch nach anderen Verbindungen Ausschau halten, zitierte das japanische Blatt "Mainichi" den Sony-Präsidenten Ryoji Chubachi in seiner Donnerstagsausgabe. Ziel sei es, der weltgrößte Hersteller von Flachbildschirmen zu werden, sagte er.
(futurezone | Reuters)