Immer mehr nutzen Nummernmitnahme
In den USA nehmen immer mehr Handykunden die Rufnummern mit, wenn sie den Betreiber wechseln, berichtet die FCC [Federal Communicatios Commission].
Seitdem die Nummern-Portabilität im November letzten Jahres eingeführt wurde, haben 5,4 Millionen Kunden den Betreiber gewechselt, mehr als die Hälfte wechselte jedoch zwischen Mai und Juli dieses Jahres.
Während Verizon Wireless und Vodafone Kunden dazugewonnen haben, musste AT&T Wireless Verluste hinnehmen. In den USA gibt es rund 168,5 Millionen Handykunden.
Auch die Mobilfunktochter der Deutschen Telekom, T-Mobile, hat in den USA durch die Rufnummernmitnahme mehr Kunden hinzugewonnen als verloren.
T-Mobile gewinnt durch AnbieterwechselAb Mitte Oktober in Österreich
Ab Mitte Oktober wird die mobile Rufnummernmitnahme auch in Österreich eingeführt. Die "Portierung" kostet den Endkunden laut RTR-Vorgabe einmalig maximal 4 Euro, dauert maximal 3 Tage und wird vom neuen Betreiber abgewickelt.
Verpflichtend für jeden weitergeleiteten Anruf ist künftig eine kostenlose Netzansage ["Sie telefonieren ins Netz von..."], die auf Kundenwunsch abgeschaltet werden kann. Bietet ein Betreiber die Rufnummernportierung nicht rechtzeitig ab Mitte Oktober an, muss er Strafe zahlen.
Wer seine Nummer inklusive Vorwahl bei einem Betreiberwechsel behalten möchte, muss sich beim neuen Betreiber ausweisen und dort eine Ummelde-Vollmacht sowie eine Einverständniserklärung über die Datenübermittlung unterzeichnen.
Details der Nummernmitnahme fixiert