Hohe Verluste bei AMD
ATI-Kauf drückt aufs Ergebnis
Der Chipriese Advanced Micro Devices [AMD] hat wegen einer Sonderbelastung im vierten Quartal seinen Verlust ausgeweitet.
Netto sei das Minus bei 1,77 Milliarden Dollar [1,205 Mrd. Euro] oder 3,06 Dollar je Aktie gelegen nach 576 Millionen Dollar vor Jahresfrist, teilte der Intel-Konkurrent am Donnerstag nach US-Börsenschluss mit. Der Umsatz lag unverändert zum Vorjahresquartal bei 1,77 Milliarden Dollar und entsprach damit in etwa den Erwartungen der Analysten.
AMD hatte wegen des Kaufs des Grafikherstellers ATI Belastungen in Höhe von 1,68 Milliarden Dollar zu verkraften. Die AMD-Aktien legten nachbörslich um 2,5 Prozent auf 6,50 Dollar zu. Branchenprimus und Erzrivale Intel hatte in dieser Woche trotz eines Rekordumsatzes und kräftiger Gewinnzuwächse im vierten Quartal die Anleger enttäuscht.
Der Umsatz des weltgrößten Chipherstellers war um ein Zehntel auf 10,7 Milliarden Dollar geklettert, der Nettogewinn legte um gut die Hälfte auf 2,27 Milliarden Dollar zu.
(APA | Reuters)