Vodafone will 3,66 Mrd. Euro sparen
Der weltgrößte Mobilfunkkonzern Vodafone will bis März 2008 jährlich 2,5 Mrd. Pfund [3,66 Mrd. Euro] einsparen. Das britische Unternehmen bekräftigte am Montag anlässlich eines Analysten- und Investorentags an seinem Londoner Hauptsitz zudem die Geschäftsaussichten für das laufende Finanzjahr.
Der Sparplan "One Vodafone" sehe bis zum Geschäftsjahr 2007/08 jährliche Kosteneinsparungen von 1,4 Mrd. Pfund und umsatzgenerierende Initiativen im Volumen von 1,1 Mrd. Pfund vor, teilte Vodafon mit.
Bis zu diesem Geschäftsjahr sollten zudem die Mobilfunk-Investitionen auf weniger als zehn Prozent des Umsatzes dieses Geschäftsbereich reduziert werden.
Trotz Einsparungen ist Vodafone nach eigenen Angaben weiter an einer Übernahme des französischen Mobilfunkers SFR interessiert, der zu 56 Prozent Vivendi Universal gehört.
Vodafone schließt Vivendi-Gebot nicht ausExpansion nach Osteuropa
Vodafone-Chef Arun Sarin sagte am Montag auf einer Investorenkonferenz in London außerdem, das Unternehmen sei auch an einer Expansion in Osteuropa interessiert.
Es gebe aber auch noch andere Regionen in der Welt - in Asien und Afrika -, in denen die Mobilfunkabdeckung noch gering sei und wo ein Mehrwert für die Aktionäre geschaffen werden könne.
Sarin kündigte zudem an, bei Vorlage der Halbjahreszahlen am 16. November Details zur künftigen Ausschüttungspolitik des weltgrößten Mobilfunkkonzerns geben zu wollen.