Jeder zehnte User fällt auf Phishing herein
Jeder dritte US-Internetnutzer erhält zumindest ein Mal pro Woche ein so genanntes Phishing-Mail, eine gefälschte Nachricht, die Konsumenten persönliche Daten wie Kreditkarteninformationen entlocken will.
Ganze 15 Prozent der Befragten, oder hochgerechnet zehn Prozent aller US-User, fallen auf die Phishing-Mails herein und geben ihre sensiblen Daten preis.
Dies geht aus einer von der Nonprofit-Datenschutz-Organisation Truste gemeinsam mit NACHA, einer Gesellschaft für E-Payment, erstellten Studie hervor.
Gartner beziffert Schaden weit höher
Truste liegt mit seiner Untersuchung noch deutlich unter einer
Einschätzung des Marktforschungsinstitutes Gartner, das im Juni den
Phishing-Schaden alleine in den USA auf 2,4 Mrd. Dollar im Jahr
beziffert hatte.
Halbe Mrd. Dollar Schaden
In der Untersuchung, für die 1.335 Internet-User befragt wurden, gaben mehr als 70 Prozent an, zumindest einmal eine in den betrügerischen Mails genannte Fake-Website besucht zu haben.
15 Prozent der Befragten ließen sich von den Websites täuschen und trugen daten ein, zwei Prozent erlitten dadurch einen finanziellen Schaden.
Die durchschnittliche Schadenssumme betrug dabei 115 Dollar, was hochgerechnet auf die gesamte Internet-Community in den USA eine Schadenshöhe von einer halben Mrd. Dollar ergibt.