AT&T mit Milliardenverlust
Der US-Telefonkonzern AT&T hat im dritten Quartal 2004 einen Verlust von 7,1 Milliarden Dollar [7,6 Mrd Euro] oder 8,95 Dollar pro Aktie verbucht.
Der operative Verlust betrug 11,3 Milliarden Dollar. Der Quartalsumsatz schrumpfte vor allem wegen des weiter stark rückläufigen Verbrauchergeschäfts um 11,7 Prozent auf 7,6 Milliarden Dollar.
Das Unternehmen hat im dritten Quartal Wertberichtigungen von 11,4 Milliarden Dollar vorgenommen und weitere Sonderbelastungen von 1,2 Milliarden Dollar verbucht.
AT&T will sich auf Unternehmens- und andere Großkunden konzentrieren und ihre Marketinganstrengungen im Verbrauchergeschäft einstellen.
AT&T pfeift auf PrivatkundenDer Neunmonatsumsatz reduzierte sich auf 23,3 [26,4] Milliarden Dollar. Es gab rote Zahlen von 6,7 Milliarden Dollar oder 8,44 Dollar je Aktie gegenüber einem Neunmonatsgewinn von 1,5 Milliarden Dollar oder 1,94 Dollar je Aktie im Januar-September-Abschnitt 2003.
AT&T hatte die geplante Neuausrichtung vor einigen Tagen bekannt gegeben und gleichzeitig mitgeteilt, dass mindestens 12.500 Stellen gestrichen werden sollen, mehr als 20 Prozent der Gesamtbelegschaft.
Davon seien bereits mehr als 9.000 Stellen gestrichen oder die betroffenen Mitarbeiter informiert worden.
AT&T streicht 20 Prozent seiner Stellen