Sony positioniert PSP zum "Kampfpreis"
Sonys tragbare Spielkonsole scheint entgegen früherer Meldungen nun doch in den Startlöchern zu stehen.
Der Hersteller hat die PSP [PlayStation Portable] für den Preis von 19.800 Yen [145 Euro] für den 12. Dezember in Japan angekündigt. Die Verkaufspreise für die USA und Europa stehen noch nicht fest, hier zu Lande soll die PSP im ersten Quartal 2005 in den Handel kommen.
Sony hofft mit dem Preis mehr als Konkurrenzfähigkeit zu beweisen. "Der iPod kostet zwischen 200 und 300 Euro und spielt nur Musik", meinte der zuständige Sony-Manager Ken Kutaragi, der meint, mit dem PSP-Preis genau ins Schwarze zu treffen.
Mit der PSP betritt Sony erstmals das von Nintendos Game Boy dominierte Feld der portable Spielekonsolen.
Gigantenkampf der Mini-KonsolenKein Profit in diesem Finanzjahr
Die PSP, von Sony als "Walkman des 21. Jahrhunderts" gerühmt, wird auch als Videoabspielgerät und zum Musikhören genutzt werden können. Bis dato konnte sich der Hersteller mit den Filmstudios allerdings noch auf keinen Filmstandard einigen, die geplanten Download-Angebote werden erst in einigen Monaten verfügbar sein, so Kutaragi weiter.
Sony plant bis Ende des Jahres 500.000 Stück der Gamekonsole zu verkaufen, bis 31. März [Ende des Finanzjahres] sollen bereits eine Million PSPs im Umlauf sein. Allerdings erwartet Kutaragi in diesem Finanzjahr keinen Profit mit der PSP zu machen.
Nintendos Dual-Screen-Konsole DS kommt am 21. November zum Preis von 150 USD [118 Euro] in den USA in den Handel und für 140 USD [110 Euro] am 2. Dezember in Japan.