Microsoft bedauert Yahoos Zaudern
Angebotshöhe bleibt vorerst gleich
Microsoft hat die Ablehnung seines milliardenschweren Übernahmeangebots durch Yahoo als "bedauerlich" bezeichnet. Der Konzern behalte sich alle notwendigen Schritte vor, um die Yahoo-Aktionäre vom Wert des Offerts zu überzeugen, erklärte Microsoft am Montag nach US-Börsenschluss, ohne Details zu nennen.
Die Höhe seines Angebots an Yahoo behielt Microsoft jedoch bei.
Der Internet-Konzern Yahoo hatte das Übernahmeangebot wenige Stunden zuvor als zu niedrig bezeichnet. Mit 41,4 Milliarden Dollar sei das Unternehmen deutlich unterbewertet. Es sei daher nicht im besten Sinne für die Aktionäre. Das Management werde weiterhin alle strategischen Optionen prüfen, hieß es.
Analysten: Microsoft wird nachlegen
Analysten gehen überwiegend davon aus, dass Microsoft sein Offert erhöht. Yahoo-Aktien schlossen an der Wall Street denn auch mit einem Plus von 2,3 Prozent. Microsoft-Papiere verloren dagegen 1,2 Prozent.
Microsoft will mit der Übernahme im Internet-Geschäft Boden auf Marktführer Google gutmachen. Es wäre die bisher größte Fusion zweier Computertechnologie-Konzerne.
(Reuters | futurezone)