Mehr Vertrauen in Online-Shopping

eurostat
12.02.2008

Die Scheu vorm Einkaufen im Internet ist unter den Österreichern niedriger als im EU-Schnitt, auch beim Online-Banking sind die heimischen Nutzer eifrig.

Lediglich acht Prozent der Österreicher zwischen 16 und 74 Jahren sind skeptisch gegenüber Online-Shopping und kaufen deswegen nichts im Web ein.

Damit liegt Österreich deutlich unter dem EU-Durchschnitt von zwölf Prozent. Beim Nutzen des Internet-Banking hingegen liegen die Österreicher mit 44 Prozent genau im EU-Schnitt. Das geht aus einer Studie des EU-Statistikamts Eurostat hervor.

Deutsche bei Online-Shopping vorne

36 Prozent der Österreicher kaufen im Internet ein. Damit liegt Österreich sechs Prozentpunkte über dem EU-27-Schnitt von 30 Prozent. In Deutschland ist dieser Wert deutlich höher - 52 Prozent kaufen im Internet ein, dafür ist die Skepsis gegenüber dem Online-Shopping auch höher.

14 Prozent der Deutschen geben an, aus Sicherheitsgründen nicht im Internet einzukaufen. In Spanien gibt es noch mehr Online-Shopping-Skeptiker mit 27 Prozent, Italien nähert sich mit neun Prozent dem österreichischen Wert an.

80 Prozent der österreichischen Internet-Nutzer wickeln ihre Bankgeschäfte zumindest einmal im Monat online ab, zwei Drittel tun das mindestens einmal pro Woche.

Online-Banking beliebt

Die Möglichkeit des Online-Banking nutzen die Österreicher laut der Eurostat-Studie eifrig: 44 Prozent machen davon Gebrauch, deutlich mehr als in Spanien und Italien [jeweils 31 Prozent]. Besonders eifrig tummelten sich deutsche Bankkunden im Netz [49 Prozent]. Spitzenreiter beim Internet-Banking sind Finnland und die Niederlande mit 84 und 77 Prozent.

Die Eurostat-Daten stammen aus Erhebungen der Jahre 2006 und 2007 über die Nutzung von Informations- und Kommunikationstechnologien durch Haushalte und Einzelpersonen in der EU.

(APA)