Xbox Live sperrt getunte Konsolen aus
Wer eine modifizierte Xbox-Konsole sein eigen nennt, könnte beim spielen des Ego-Shooters "Halo 2" eine unangenehme Überraschung erleben.
Zahlreiche User berichteten in Online-Foren, dass sie von Microsofts Online-Service Xbox Live ausgeschlossen wurden, weil sie eine mit Mod-Chip oder sonstwie abgeänderte Konsole zum Spielen benutzt haben.
So sollen User vor dem Upgrade mit ihren modifizierten Konsolen ohne Probleme Zugriff zu Xbox Live gehabt haben, und nun nach dem ersten Einlog-Versuch mit "Halo 2" ausgesperrt sein.
Ein MS-Sprecher wollte sich nicht dazu äußern, ob und wenn ja welche Maßnahmen im Zusammenhang rund um den "Halo 2"-Launch bei Xbox Live getroffen wurden.
Xbox Live sieht in seinen Nutzungsbedingungen vor, dass das Service nur mit einer unmodifizierten Konsole genutzt werden darf. Änderungen am Gerät selbst nur durch, von Microsoft autorisierten, Reparaturen oder Upgrades vorgenommen werden. MS darf demnach auch Informationen über die verwendete Xbox [und damit seinen User] einholen.
Das letzte große UpdateNeustart für modifizierte Konsolen
Microsoft beobachte die Community und behalte sich das Recht vor, Schritte zu setzten die notwendig seien, um die User-Experience zu erhalten, so der Sprecher.
Man wolle den Usern ein sicheres, konsistentes und faires Online-Gaming zu ermöglichen, daher sei es den User nicht gestattet, das System zum Nachteil anderer User zu manipulieren.
Die jüngsten Updates, zuletzt kurz vor dem Release von "Halo 2" diese Woche, dürften bereits tiefer in die Systeme eingreifen. Xbox Live untersucht nun die Festplatte der angeschlossenen Konsole und bootet jedes Gerät, das nicht über eine der standardmäßigen acht bzw. zehn GB große HD verfügt, automatisch neu.