Sony Ericsson legt in Österreich zu

2007
19.02.2008

Marktanteil mehr als verdoppelt

Der Handyhersteller Sony Ericsson hat seinen Marktanteil in Österreich im Vorjahr laut eigenen Angaben mehr als verdoppelt.

"Wir haben unseren zweiten Platz damit einzementiert und den Abstand zur Nummer eins erneut verringert", sagte die für Österreich und die Schweiz zuständige Geschäftsführerin Andrea Gaal Montagabend bei einem Pressegespräch in Wien.

Marktführer vor Sony Ericsson bleibt Nokia. Samsung hat laut Gaal Motorola auf Platz vier verdrängt und ist damit neue Nummer drei. Genauere Angaben macht das Unternehmen jedoch nicht.

Weltweit Nummer vier

Weltweit ist Sony Ericsson die Nummer vier hinter Nokia, Samsung und dem US-Konzern Motorola. Die Amerikaner hatten zuletzt massiv Marktanteile verloren und waren auf rund 13 Prozent abgerutscht.

Sony Ericsson kommt international auf einen Marktanteil von neun Prozent und will Motorola noch heuer überholen. In Europa hält das japanisch-schwedische Joint Venture laut eigenen Angaben rund 16 Prozent Marktanteil.

Den noch für die erste Jahreshälfte angekündigten Österreich-Start des Apple iPhone durch T-Mobile sieht Sony Ericsson gelassen. "Wir sind gut gerüstet, was Benutzerfreundlichkeit betrifft, und werden mit unserer langjährigen Erfahrung punkten", so Gaal.

100 Millionen verkaufte Handys

Im Vorjahr verkaufte Sony Ericsson weltweit erstmals mehr als 100 Mio. Mobiltelefone. Der Nettogewinn stieg um zwölf Prozent auf 1,1 Mrd. Euro, der Umsatz legte um 18 Prozent auf 12,9 Mrd. Euro zu.

Nachdem 2007 von allen Herstellern zusammen geschätzte 1,1 Mrd. Endgeräte verkauft wurden, erwartet das Unternehmen für heuer einen Zuwachs von rund zehn Prozent.

(APA)