MySpace bastelt an Musikdienst
Labels sollen beteiligt werden
Das Online-Netzwerk MySpace plant einen eigenen Musikdienst, bei dem man Lieder kaufen oder kostenlos hören kann, berichtete die "Financial Times" unter Berufung auf informierte Personen.
MySpace habe die vier großen Musikkonzerne Universal Music, Sony BMG, Warner Music und EMI angesprochen, die Labels sollen laut den Zeitungen an dem Dienst beteiligt werden.
Auch Downloads angedacht
Das kostenlose Hören von Musik über den Computer solle mit Werbung finanziert werden, hieß es. Zugleich sollten gegen Bezahlung Songs zum Herunterladen im MP3-Format ohne Kopierschutz angeboten werden.
Es gebe unterschiedliche Angaben dazu, wie weit die Gespräche fortgeschritten seien. MySpace müsste vor einem Start des Dienstes wohl noch eine Urheberrechtsklage von Universal Music von November 2006 beilegen.
Der Musikkonzern hatte geklagt, weil MySpace-Nutzer urheberrechtlich geschützte Musik in ihren Profilen platzierten.
Vor kurzem startete auch das mittlerweile zu CBS gehörende soziale Netzwerk Last.fm einen werbefinanzierten Streaming-Dienst für Nutzer in Großbritannien, den USA und Deutschland.
(futurezone | dpa)