Auszeichnung für geförderte IT-Projekte

2007
26.02.2008

Im Rahmen des heimischen IT-Förderprogramms wurden am Dienstag erneut die fünf besten Projektvorschläge ausgezeichnet.

Die ausgezeichneten Projekt widmen sich "intelligenten Reifen", einer neuen Generation von "Clients" bei der Anleiheversteigerung und 3-D-Stadtmodellen. Insgesamt förderte das Infrastrukturministerium 2007 über das Programm FIT-IT 45 Projekte mit rund 14 Mio. Euro.

Embedded und Semantic Systems

In der 2007 mit insgesamt 2,5 Mio. Euro ausgestatteten Förderschiene "Embedded Systems" gewann das Projekt "iTire - Intelligent Tire". In diesem wird eine neue Architektur für die Reifendrucküberwachung entwickelt. Der "intelligente Reifen" trägt den druckmessenden Sensor im Innenmantel. Projektpartner sind Infineon Technologies Austria, die Technische Universität [TU] Graz und die TU Wien.

Im Bereich der "Semantic Systems" [Gesamtförderbudget 2,2 Mio. Euro] gewann das Projekt "BSopt - Business Semantics on Top of Process Technology". Ziel ist, die gemeinsame Geschäftsentwicklung von Partnern auf Basis von IT-Lösungen zu verbessern. An dem Projekt beteiligt sind die TU Wien, die Mediaprint, das Beratungs- und Software-Unternehmen BOC, der EDV-Berater Thomas Gerhardt sowie Paradigma.

Die Fördersumme pro Projekt aus dem Jahr 2007 betrug nach Angaben der österreichischen Förderungsgesellschaft FFG, die im Auftrag des Infrastrukturministeriums das Programm abwickelt, im Schnitt 312.000 Euro. Das Projektvolumen aller geförderten Einreichungen umfasst 22 Mio. Euro.

Von Chips bis Vertrauen

Unter den "Systems on Chip"-Projekten [Budget 3,6 Mio. Euro] setzte sich "M2RX - Mobile Multicast Receiver" durch. Es will mit Hilfe neuer "Systems on Chips"-Lösungen für Übertragungsdienste wie auch für Dienste rund um das Fernsehen, mobiles Lernen, Zivilschutz etc. die Funktionalität künftiger mobiler Geräte verstärken und ausweiten. Hierbei kooperieren Infineon, die Fachhochschule Technikum Kärnten, die TU Wien, DICE Danube Integrated Circuit Engineering sowie die Universität Linz.

Im Bereich "Trust in IT Systems" [2,7 Mio. Euro] gewann das Projekt "Trade - Trustworthy adaptive quality balancing through temporal decoupling" mit dem Ziel, die dienstanfordernden Geräte ["Clients"] des Auktionssystems im Bereich der Anleiheversteigerungen zu verbessern und "vertrauenswürdigere" Geräte zu entwickeln. Projektpartner sind die TU Wien und die Software-Entwicklungs- und -Beratungsgesellschaft IRIAN Solutions.

Beim "Visual Computing" [2,5 Mio. Euro] gewann das Projekt "Cityfit - High Quality Urban Reconstructions by Fitting Shape Grammars to Images and Derived Textured Point Clouds". Dabei soll eine Formsprachlehre für städtische Architektur entwickelt werden. Diese soll für die dreidimensionale Rekonstruktion von Fassaden, die von Luftbildaufnahmen stammen, verwendet werden.

(APA)