Sonys PSP startet in Japan erfolgreich
Sony hat am Sonntag seinen ersten Spiele-Handheld, die PlayStation Portable [PSP] in Japan auf den Markt gebracht. 200.000 Stück wurden für den Verkauf bereitgestellt, Tausende Käufer standen Schlange, teilweise sogar über Nacht, um zu den ersten Besitzern der PSP zu gehören. In wenigen Stunden war der mobile Video- und Musik-Player aber bereits vergriffen.
Bis März 2005 will Sony drei Millionen Stück der portablen Konsole ausliefern. Sony hat zwar den Computerspiele-Markt lange Zeit beherrscht, eine tragbare Konsole im Angebot fehlte jedoch bisher, um den Konkurrenten Nintendo herauszufordern.
Die PSP kostet in Japan 19.800 Yen [145 Euro], bis Ende des Jahres will Sony 21 neue Spiele anbieten. Weitere 100 sind derzeit in der Entwicklung.
In den USA und Europa soll die PSP im Laufe des ersten Quartals 2005 in den Handel kommen.
Sony positioniert PSP zum "Kampfpreis"Nintendo DS erfolgreich
Nintendo kann unterdessen bereits eine positive Bilanz mit seiner neuen mobilen Spielekonsole Nintendo DS ziehen.
Rund eine Woche nach Einführung in den USA hat sich die mobile Spielkonsole mit 500.000 abgesetzten Stück [90 Prozent der Auslieferungsmenge] besser verkauft als erwartet.
Weltweit will das Unternehmen bis Ende März 2005 insgesamt fünf Millionen Doppelschirm-Konsolen mit Touchscreen verkauft haben.