24.12.2004

ÖSTERREICH

2004 - Als Breitband Breitband wurde

Dass der Online-Einzelhandel 2004 im gesamten deutschen Sprachraum zu Weihnachten stattliche Zuwächse gegenüber 2003 verbuchen wird, ist so gut wie amtlich.

Auch aus der österreichischen Breitband-Branche kommen positive Schwingungen. 2004 könne schon jetzt mit Fug und Recht als "Jahr des Breitbands" eingestuft werden, sagt Martin Halama von der UTA: "Noch nie war Breitband in den Massenmedien so präsent."

Mit viel Werbung, Wettkampf, günstigen Preisen und einer Vielzahl an neuen DSL-Produkten habe der Markt 2004 begonnen, jene Versprechen umzusetzen, die bereits seit Jahren mit dem Begriff "Breitband" einhergegangen waren.

Kombi-Pakete von UPC Telekabel

Einige Anbieter - etwa UPC Telekabal oder Inode - ziehen ihre Werbekampagnen bis Mitte Jänner fort. Ein so klar abgesetztes Weihnachtsgeschäft wie im Online-Einzelhandel gebe es im Breitbandgeschäft nicht, sagt Gustav Soucek von UPC Telekabel.

Die Werbekampagnen liefen jedes Jahr im September an und endeten im Jänner darauf. Für heuer zeichne sich schon jetzt ein erfreuliches Ergebnis ab, vor allem bei den Paketen aus Breitband und Digitalen TV-Services sehe es absatzmäßig sehr gut aus.

Wachstum bei Inode

Kundenzuwächse von 30 Prozent über dem üblichen Monatsschnitt meldet die Firma Inode, die mit etwa 80.000 Breitband-Kunden hinter der Telekom und UPC liegt.

Das Wachstum habe bereits Anfang November eingesetzt, schreibt Michael Gredenberg von Inode, verursacht vor allem durch Privatkunden, die ihre neue Leitung immer häufiger über das Webtool online kaufen.

Gemäß den Erfahrungen der letzten Jahre sollten sich die monatlichen Zuwächse an Neukunden dann ab Jänner auf diesem höheren Niveau stabilisieren. Im Business-Bereich sei die Nachfrage nach immer höheren Bandbreiten weiterhin ungebrochen, so Gredenberg abschließend.