Breitband-Wachstum in Europa hält an
Der Breitband-Boom in Europa ist ungebrochen: Bis 2010 sollen rund 72 Millionen Haushalte, das sind 41 Prozent, über einen schnellen Internet-Zugang verfügen.
Immer mehr nutzen dabei DSL-Produkte, also Internet über herkömmliche Kupfertelefonleitungen, wie eine Studie des Marktforschers Forrester Research herausgefunden hat. Demnach beträgt der DSL-Marktanteil in den untersuchten westeuropäischen Staaten zwischen 60 und 90 Prozent.
Allein in den Niederlanden überwiegt der Anteil an Kabel-Zugängen. Diesen prognostiziert Forrester allerdings bis 2010 europaweit einen Rückgang auf 15 Prozent.
Weltweit stieg die Zahl der Breitband-Nutzer mit Ende 2004 laut Schätzungen auf 150 Millionen. Nach Regionen gerechnet führt der asiatisch-pazifische Raum, vor Europa, dem NAhen OSten und Afrika [EMEA] und den USA.
150 Millionen Breitband-Nutzer weltweitNiederlande in Führungsposition
Den Niederlanden wird in den kommenden Jahren generell eine führende Rolle bei der Breitband-Penetration zugeschrieben: 54 Prozent lautet die Prognose bis 2010.
Immerhin mehr als 45 Prozent wird den skandinavischen Ländern vorhergesagt, erst dahinter kommen Deutschland, Frankreich, Großbritannien und Italien mit Verbreitungswerten zwischen 35 und 45 Prozent.
Erst dahinter kommen Staaten wie Portugal [34 Prozent], Irland und Griechenland [17 Prozent].
Das Streben nach immer schnelleren Breitbandverbindungen bringt ständig technologische Verbesserungen mit sich. Gerade in punkto ADSL hat sich zuletzt einiges getan.
ADSL wird schneller und besserÖsterreich im Mittelfeld
In Österreich verfügten zum ende des zweiten Quartals 2004 rund 40 Prozent der Haushalte über einen Internet-Zugang.
Rund 36 Prozent aller Netz-User setzen bereits auf Breitband. Der Großteil der Österreicher geht aber noch über Schmalspur [Analog-Modem, ISDN] ins Netz.
Die österreichische Landbevölkerung hat den Rückstand bei der Internet-Nutzung gegenüber den Städtern beinahe schon aufgeholt.
Bundesländer holen bei Netznutzung auf