Transmeta lizensiert "LongRun2" an Sony
Transmeta, Anbieter energiesparender Prozessorlösungen, wird künftig seine LongRun2-Technologien für Energie-Management an Sony lizensieren.
Die "LongRun2"-Technologien sind Lösungen für die Probleme einer übermäßigen Chip-Erwärmung und der Transistor-Streuverluste. Diese spielen vor allem im Zuge der Herstellung immer kleinerer Chip-Strukturen eine immer größere Rolle.
Sony wird die Technologie voraussichtlich einsetzen, um den gemeinsam mit IBM und Toshiba entwickelten Chip "Cell", der in der PlayStation 3 [PS3] eingesetzt werden soll, zu kühlen.
Mit dem besonders leistungsfähigen "Cell"-Chip wollen IBM, Sony und Toshiba dem weltgrößten Chip-Produzenten Intel im Bereich der Unterhaltungsindustrie Konkurrenz machen.
IBM bringt Unterhaltungselektronik-ChipKein Transmeta-Chip mit LongRun2
Die Technologie baut auf der ersten Generation der LongRun Power Management-Technologie von Transmeta auf und wurde vergangenes Jahr vorgestellt. Bisher hat Transmeta aber mit einer entsprechenden Chip-Anwendung auf sich warten lassen.
Mit LongRun wurde erstmals das Verfahren eingeführt, durch dynamische Anpassung der Taktfrequenz und der Spannung die Leistungsaufnahme viele hundert Mal pro Sekunde zu verringern.
LongRun2 erweitert dieses Verfahren laut Transmeta um ein proprietäres Konzept für die dynamische Anpassung der Transistor-Schwellenspannung zur Kontrolle von Transistor-Streuverlusten.