1.000 Regierungslaptops verschwunden
Die britische Regierung hat den Verlust von mehr als tausend Notebooks aus Ministerien und Verwaltungsstellen zugegeben.
Aus britischen Amtsstuben sind weit mehr Daten in unbefugte Hände gelangt als bisher bekannt. Die Regierung in London gestand am Dienstag vor dem Parlament ein, dass in den vergangenen zehn Jahren mehr als tausend Laptops aus Ministerien und Verwaltungsstellen verloren gegangen oder gestohlen worden seien.
Allein 2007 verschwanden 200 tragbare Computer in Behörden, darunter mindestens 68 im Verteidigungsministerium und viele weitere aus Zoll- und Steuerbehörden.
Serie an Datenpannen
Die britische Öffentlichkeit wurde in den vergangenen Wochen wiederholt von Berichten über verloren gegangene Datenträger aufgeschreckt. So wurde im November bekannt, dass vertrauliche Daten von 25 Millionen Empfängern von Sozialleistungen verschwanden.
Im Jänner räumte das Verteidigungsministerium ein, einem Marineoffizier seien Daten von 600.000 Menschen gestohlen worden, die sich nach Karrieremöglichkeiten beim Militär erkundigt hatten.
In der vergangenen Woche tauchten zudem vertrauliche Unterlagen aus dem Innenministerium auf, die über eine Internet-Auktion an Dritte gelangt waren.
(futurezone | AFP)