Eee PC mit Windows wird teurer
Nun hat Asus auch offiziell angekündigt, den Eee PC mit Windows auf den Markt zu bringen - zu einem höheren Preis als die Linux-Variante. Zudem wird der Kleinstrechner in Österreich von T-Mobile samt UMTS-Modem und Mobilfunkvertrag angeboten werden.
Wie bereits erwartet, zieht Windows XP [Service Pack 2] auf dem Eee PC ein, samt Microsoft Works 9 und diversen Windows-Live-Services wie dem Messenger. Das gab Asus am Dienstag auf der CeBIT auch offiziell bekannt.
Sowohl das aktuelle Modell, der 701 mit vier GB SSD als Festspeicher, als auch der 900 mit dem 8,9 Zoll großem Display, der ab April ausgeliefert werden soll, werden laut Asus optional mit Windows XP bestückt.
Allerdings wird der Windows-Eee-PC auch teurer werden als die auf Xandros-Linux basierte Version. Noch sind keine Verkaufspreise für die Windows-Version bekannt, doch Asus rechnet laut eigenen Angaben mit einem Preisunterschied von rund 50 US-Dollar.
Wie schon bei der ersten Version des Eee PC wird auch die zweite Version nach und nach ausgeliefert werden, mit Start in Asien. Wann genau der Eee PC 900 in Österreich erhältlich sein wird, ist daher noch nicht bekannt.
Mit UMTS-Vertrag von T-Mobile
Zudem wird der Eee PC in Deutschland und Österreich im zweiten Quartal mit einem UMTS-Modem samt Mobilfunkvertrag von T-Mobile angeboten werden.
In Deutschland wird T-Mobile in der ersten Tranche den Eee PC mit 300 Stunden freier WLAN-Nutzung anbieten, etwas später soll dann ein UMTS-Modem samt Vertrag folgen. Auch ein Prepaid-Vertrag ist laut T-Mobile geplant.
In Österreich soll der Eee PC samt Mobilfunkvertrag von T-Mobile zu den aktuell geltenden Preisen für mobiles Breitband angeboten werden. Als Extra können auch heimische Kunden von den 300 Freistunden in Deutschland Gebrauch machen, naturgemäß allerdings nur bei T-Mobile-Hotspots.
Laut Asus verbraucht das größere Display nur ein Watt mehr an Strom, soll also die gleiche Akkulaufzeit leisten wie das Vorgängermodell.
Versorgung soll sich bessern
Auf Nachfrage erklärte T-Mobile gegenüber ORF.at kein bestimmtes Kontingent des Eee PC von Asus zugesprochen bekommen zu haben, sondern wie auch andere Händler von der Versorgung aus Taiwan abhängig zu sein.
Asus versprach, dass es im nächsten Quartal leichter werden soll, bei Interesse auch einen Eee PC tatsächlich kaufen zu können. Derzeit sind die Kleinstrechner zumindest in Europa fast überall ausverkauft.
(futurezone | Nadja Igler)