Europa-Start von Sonys PSP verschoben
Sony hat den Start seiner mobilen Spielekonsole PlayStation Portable [PSP] in Europa erneut verschoben und gibt damit seinem Konkurrenten Nintendo weiteren Vorsprung.
Für die erwartete weltweite Nachfrage könne Sony derzeit nicht genügend Chips produzieren, teilte das Unternehmen nun mit. Die PSP werde nun innerhalb des ersten Halbjahrs 2005 in die europäischen Läden kommen, sagte Sony-Sprecher Kenichi Fukunaga.
Das japanische Unternehmen Nintendo hatte vor rund einer Woche den Start seiner Konsole Nintendo DS in Europa für den 11. März angekündigt.
In Nordamerika soll das Sony-Gerät allerdings wie geplant ab dem 24. März ausgeliefert werden. Der Verkaufspreis wurde mit 249,99 Dollar angegeben.
In Japan seit 12. Dezember erhältlich
In Japan ist die Sony-Konsole bereits seit dem 12. Dezember
erhältlich. Bisher verkaufte das Unternehmen nach eigenen Angaben
800.000 Stück.
Noch dominiert Nintendo den Markt für mobile Konsolen weitgehend allein. Auch die Konsole N-Gage des finnischen Handy-Herstellers Nokia konnte bislang kaum Marktanteile gewinnen.
Anders als Sony, dessen Konsole auch Musik und Videos über WLAN beziehen und abspielen kann, setzt Nintendo nicht auf viele Funktionen. Neben einer Chat-Funktion soll das Gerät vor allem durch seinen zweiten drucksensitiven Bildschirm punkten, das neue Games ermöglichen soll.
Für die Weltpremiere der Nintendo DS hatte das Unternehmen erstmals die USA als Erstverkaufsland noch vor Japan gewählt. Seit dem November 2004 sollen insgesamt 2,8 Millionen Nintendo DS verkauft worden sein.