"Mehr als eine Million Euro täglich versenkt"
Der neue Siemens-Chef Klaus Kleinfeld hält sich bei der schwächelnden Handy-Sparte alle Optionen offen.
Siemens habe es versäumt, rechtzeitig UMTS-fähige Mobiltelefone zu entwickeln, nun komme der Konzern bei den Preisen für seine aktuellen Geräte unter Druck, sagte Kleinfeld der "Welt am Sonntag". "Wir haben in dieser Sparte in den letzten Monaten mehr als eine Million Euro pro Tag versenkt", sagte Kleinfeld.
Amtsantritt Anfang Januar
Der frühere Siemens-Chef Heinrich von Pierer, der das Amt Ende
Januar an Kleinfeld übergab, hatte bis zuletzt nach einer Lösung für
die Mobilfunksparte gesucht. Das Geschäft mit Mobiltelefonen brachte
Siemens im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2004/2005 (30.
September) einen Verlust von 143 Millionen Euro.