Gute Aussichten für Online-Werbung
Die Ausgaben für Online-Werbung sollen in den USA auch 2005 wieder steigen und einen immer größeren Teil der gesamten Werbeausgaben ausmachen.
Laut einer Studie von eMarketer betrugen die Gesamtausgaben der US-Werbewirtschaft 2004 rund 264 Milliarden Dollar, 9,5 Milliarden Dollar oder 3,6 Prozent flossen davon in den Online-Bereich.
2005 sollen die Gesamtbudgets laut Prognosen auf rund 290 Milliarden Dollar steigen und der Anteil für Online-Werbung ebenso auf 4,1 Prozent oder 11,5 Milliarden Dollar. Bis 2008 soll der aufgewendete Betrag für Online-Werbung auf 17,6 Milliarden Dollar steigen und dann 5,7 Prozent des gesamten Kuchens ausmachen.
Online-Werbung feierte 2004 ihr zehnjähriges Jubiläum. Mit Breitband-Datenleitungen ist es inzwischen möglich, neben grafischen Anzeigen auch digitale, bewegte Inhalte in TV-Qualität darzustellen. Auch frei auf dem Textfeld bewegliche Grafiken und Figuren werden durch den Standard DHTML möglich.
Zehn Jahre Online-WerbungStarkes erstes Halbjahr 2005
Die gesamten Werbeausgaben stiegen in den USA im vergangenen Jahr um 10,6 Prozent. 2005 soll das Wachstum laut Marktforscher TNS Media Intelligence 5,1 Prozent betragen.
Dabei wird vor allem das erste Halbjahr eine tragende Rolle spielen [6,9 Prozent Wachstum], während die Quartale drei und vier mit insgesamt 3,6 Prozent Wachstum eher schwach ausfallen.
Das Internet ist dennoch maßgeblich an diesem Wachstum beteiligt und schlägt mit 11,2 Prozent Zuwachs zum Vorjahr alle anderen Medien.
Bei den Werbeformen erwiesen sich in Europa im vergangenen Jahr vor allem Banner steigender Beliebtheit. Die Anzahl der Banneranzeigen stieg um 24 Prozent. Das stärkste Wachstum verzeichneten Schweden, Frankreich und die Niederlande.
Um ein Viertel mehr Werbebanner 2004Reise-Sites bei Werbern beliebt
Die US-Agentur Avenue A/Razorfish, zu deren Kunden unter anderem Microsoft, Mercedes, Kraft Foods, Samsung und Visa gehören, gab zudem an, dass 32 Prozent der Werbung, die durch sie in Auftrag gegeben wurde, auf Reise-Websites landete.
Rund 15 Prozent wurden auf gesundheitsbezogenen Sites geschaltet, zwölf Prozent auf Informations-Sites und jeweils neun Prozent auf Lifestyle-, News- und Entertainment-Sites.