22.02.2005

ENDGÜLTIG

T-Mobile Österreich scheitert vor EuGH

Der zweitgrößte österreichische Handynetzbetreiber T-Mobile Austria [früher max.mobil] kann die 1996 erfolgte Vergabe der GSM-Mobilfunklizenz auf EU-Ebene nicht mehr anfechten.

Das hat der Europäische Gerichtshof am Dienstag endgültig entschieden [Rechtssache C-141/02], wie es in einer Pressemitteilung des EuGH heute hieß.

T-Mobile hatte 1996 vier Mrd. Schilling [291 Mio. Euro] für die Handylizenz gezahlt, gleich viel wie der damals staatliche Konkurrent mobilkom austria, obwohl die mobilkom zwei Jahre früher mit dem Aufbau des Netzes beginnen konnte. T-Mobile sah dies als Diskriminierung und beschwerte sich bei der EU-Kommission.

Die Brüsseler Wettbewerbshüter betrachteten diese Beschwerde aber als unbegründet und lehnten es ab, gegen die Republik Österreich vorzugehen.