Apple plant Lizenzen für iPod-Zubehör
Nicht nur der Player iPod von Apple verkauft sich sehr gut, auch das passende Zubehör findet Absatz.
Weil aber neben Apple auch immer mehr Dritthersteller iPod-Zubhör anbieten, hat Apple mit "Made for iPod" ein Programm gestartet, das sicherstellen soll, dass Zusatz-Hardware auch mit dem iPod funktioniert.
Für das Logo soll Apple nun Lizenzen von zehn Prozent verlangen wollen, bereichten interne Kreise. Seien ursprünglich zehn Prozent vom Verkaufspreis des Zubehörs als Lizenz geplant gewesen, denke Apple nun über zehn Prozent vom Großhandelspreis als Abgabe nach.
Das Programm solle den Kunden helfen, bei den 400 derzeit auf dem Markt befindlichen iPod-Accessoires sichergehen zu könne, dass das ausgewählte Produkt auch mit dem iPod funktioniere, so ein Statement von Apple.
Das "Made for iPod"-Programm soll nur für Hardware wie Auto-Adapter, Stromkabel und Fernbedienungen gelten, nicht für Taschen oder Ähnliches. Teilnehmende Hersteller sollen auch Richtlinie und technische Spezifikationen für die Entwicklung ihrer Produkte erhalten.
Markt für MP3-Player wächst weiterEinige Hersteller wie Griffin und Belkin nehmen bereits an dem Programm teil, im Gegensatz zu Griffin ist das dazupassenden Logo auf der Website allerdings nicht zu finden.
Belkin selbst glaubt nicht, dass durch etwaige Lizenzen die Preise für das iPod-Zubehör steigen könnten. Mögliche Zusatzkosten würden durch den dadurch gewonnenen Nutzen, vor allem für die Kunden, wieder aufgewogen, so Brian Van Harlingen von Belkin.
DVForge-Chef Jack Campbell jedoch ist ein ausgesprochener Kritiker des Apple-Programms. Hinter den Kulissen sei das nur der Versuch, die Kontrolle über den gesamten iPod-Vertriebskanal zu gewinne, so Campbell.