Erotik auf dem Handy wird immer gefragter
Handynutzer haben 2004 weltweit 400 Mio. Dollar für Porno-Bilder und -Videos ausgegeben. Die limitierte Bildschirmgröße scheint die erotische Unterhaltung dabei nicht zu behindern, bis 2010 soll der Umsatz mit den nackten Tatsachen für unterwegs auf fünf Milliarden Dollar jährlich ansteigen.
Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Marktforschers Strategy Analytics, der bis vor einiger Zeit noch von einem weitaus geringeren Wachstum ausgegangen war.
Das mobile Geschäft mit Pornos wird aber dennoch nicht zum Massenmarkt, selbst 2010 wird der Umsatz nur fünf Prozent von den Gesamtumsätzen mit Handy-Content ausmachen.
Schon in der Vergangenheit zeigte sich immer wieder der Einfluss der Erotikbranche auf die Verbreitung neuer Technologien. Porno-Kunden zählten zu den ersten Käufern von Videorekordern, DVD-Playern und auch Breitband-Internet.
Erotik richtungweisend für DVD-NachfolgeErotik für den iPod
Auch österreichische Handynutzer scheinen die Sex-Services gut anzunehmen. Der Mobilfunker Hutchison verzeichnet pro Woche rund 7.000 Downloads von Playboy-Videos. Die mobilkom gibt den Anteil der Sex-Angebote mit 20 Prozent an.
Das Männermagazin "Playboy" setzt neben Erotik auf dem Handy mittlerweile auch auf den iPod. Unter dem Titel "iBod" bietet das Magazin auf seiner Website Bilder speziell für den iPod Photo von Apple an, der mit seinem Farbdisplay auch für das Anzeigen von Fotos ausgerüstet ist.