19,6 Mrd. Dollar für Mobilfunkfrequenzen

700 MHZ
19.03.2008

Gewinner noch nicht bekanntgegeben

Mit der Versteigerung von Mobilfunklizenzen hat die US-Regierung deutlich mehr eingenommen als ursprünglich erwartet. Bei der Auktion seien 19,6 Milliarden Dollar [12,5 Mrd. Euro] erlöst worden, sagte der Chef der Telekommunikationsbehörde FCC, Kevin Martin, am Dienstagabend in New York nach dem Ende der zwei Monate dauernden Versteigerung. Die US-Regierung hatte zehn bis 15 Milliarden Dollar erwartet.

Die FCC hatte fünf Blöcke von Lizenzen mit einer Frequenz von 700 Megahertz angeboten, die das gesamte Land abdecken und wegen ihrer schnellen Datenübertragung für mobile Internet-Dienste geeignet sind. Sie waren bisher dem analogen Fernsehen vorbehalten. Der teuerste Block wurde den Angaben zufolge für 4,71 Milliarden Dollar verkauft.

An der Versteigerung nahmen auch die Telefonkonzerne Verizon und AT&T sowie der Internet-Riese Google teil. Der Gewinner wurde noch nicht bekannt.

Erfreut sein wird der US-Kongress, der bereits zehn Milliarden US-Dollar aus der Auktion für den Abbau des Staatsdefizits verplant hat. Die siegreichen Bieter müssen die Summen bis zum 30. Juni an die Staatskasse überwiesen haben.

(AFP)