Chinas Netz-Zensur immer ausgereifter
Die chinesischen Zensur im Netz wird technisch immer ausgereifter, wie aus einem in New York vorgestellten Bericht hervorgeht.
Die chinesischen Internet-Filter blockierten zum Beispiel nicht einfach jede Anfrage zu Tibet, sondern nur solche, in denen es um die Unabhängigkeit des Gebiets von China gehe, heißt es in der Untersuchung der OpenNet Initiative.
Die Zensur sei zudem sehr flexibel und stelle sich schnell auf neue Kommunikationsformen wie Blogs ein, hieß es weiter.
Im Gegensatz zu Saudi-Arabien, wo der ganze Internet-Verkehr über eine Behörde laufe, seien die Filter in China über verschiedene Ebenen verteilt, auch bei Suchmaschinen, erklärte John Palfrey, der Leiter des Berkman-Zentrums für Internet und Gesellschaft an der Harvard Law School.
Bestimmte Einträge in den Ergebnislisten der Suchmaschinen würden nicht blockiert, sondern tauchten erst gar nicht auf, so Palfrey. "Man weiß nicht, was man nicht weiß."
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