EBay streicht 150 Arbeitsplätze
Auch Österreich soll betroffen sein
Das Online-Auktionshaus eBay plant eine weltweite Umstrukturierung und wird dabei auch bis zu 150 Arbeitsplätze streichen.
"Es wird global betrachtet weniger als ein Prozent der Mitarbeiter treffen", sagte eBay-Sprecherin Sravanthi Agrawal am Donnerstag. Vom Stellenabbau würden einige Länder stärker betroffen sein als andere. So richte sich der Fokus vor allem auf Nordamerika und in Europa insbesondere auf Österreich, Spanien und Belgien.
EBay Deutschland war für eine Stellungnahme zunächst nicht zu erreichen. Am deutschen eBay-Standort in Dreilinden bei Berlin arbeiten etwa 1.100 Angestellte - der Großteil davon im Kundenservice. Weltweit beschäftigt eBay rund 15.000 Menschen.
EBay-Chefin Meg Whitman war zuletzt abgetreten, neuer Chef ist John Donahoe [47], der bisherige Chef der Auktionsabteilung des Unternehmens.
Zurück zum Kerngeschäft
Ziel der Umstrukturierung sei eine Konzentration auf das Kerngeschäft, erklärte die Unternehmenssprecherin in Brüssel weiter. Mit dem Schritt wolle eBay seine Strukturen stärker globalisieren und zentralisieren. Die Pläne seien bisher nur den Mitarbeitern erläutert worden. Eine offizielle Mitteilung werde noch folgen, sagte die eBay-Sprecherin zu Reuters.
(Reuters)