Produktoffensive der Handyhersteller
Nokia zeigte auf seinen Hausmessen in Helsinki und Singapur drei Schiebhandys und ein Klapphandy, die sich vor allem durch einfache Bedienung auszeichnen sollen. Einfachheit sei der Schlüssel, um das Leben der Nutzer zu bereichern, so Nokia in einer Aussendung.
Sony Ericsson wiederum setzt mit seinen vier auf der Communicasio - ebenfalls in Singapur - vorgestellten Handys vor allem auf Entertainment.
Das UMTS-Handy K608i des Herstellers im Aluminium-Look hat eine 1,3-Megapixel-Kamera, die mit einem aktiven Linsenverschluss ausgestattet ist. Es kann vertikal als Handy und horizontal als Kamera eingesetzt werden, das 176 mal 220 Pixel große Display unterstützt 262.000 Farben.
Neben der obligatorischen Videotelefonie bringt das Handy auch ein UKW-Radio, einen Musik-Player [MP3, AAC] sowie 32 MB Speicherplatz und Bluetooth mit sich. Das Triband-Handy soll für rund 450 Euro ab Herbst erhältlich sein.
Sony Ericsson ÖsterreichWeiters präsentierte Nokia noch das 6265 mit einer Zwei-Megapixel-Kamera, das 2225 Klapphandy mit Taschenlampe und Radio und das Billighandy 2125. Nähere Infos dazu wurden von Nokia Österreich aber nicht genannt.
Quadband für weltweite Telefonie
Nokias UMTS-Handy 6280 bietet zwei integrierte Kameras, eine mit einer Zwei-Megapixel-Auflösung, und unterstützt Video-Klingeltöne auf einem QVGA-Display [320 mal 240 Pixel, 262.144 Farben].
Zum Speichern bringt das 6280 eine MiniSD-Speicherkarte mit, die Bilder können aber auch per Bluetooth verteilt werden. Neben UMTS unterstützt das 6280 auch GSM 900/1.800/1.900 und soll ohne Stützung und Steuer 375 Euro kosten.
Das Quadband-Handy 6270 [GSM 850/900/1.800/1.900 und damit weltweit nutzbar] von Nokia hat ebenfalls ein QVGA-Display, eine Zwei-Megapixel-Kamera sowie einen eingebauten Blitz und soll mit der Möglichkeit zu Fotoaufnahmen im Querformat vor allem Vielknipser ansprechen.
Der eingebaute Musik-Player unterstützt unter anderem Lieder im MP3- und AAC-Format, integrierte Lautsprecher mit 3-D-Soundeffekten sollen breiteren Musikkonsum ermöglichen. Inklusive Radio soll das Handy 300 Euro kosten.
Nokia ÖsterreichHandys für Modebewusste
Sony Ericssons Quadband-Handy, das Z520i, richtet sich laut Hersteller vor allem an "Fashion-Victims", eigene Covers ermöglichen dabei eine persönliche Gestaltung. Anrufer können mit Bildern oder verschiedenen Lichtmustern unterlegt werden.
Das Handy kann sowohl offen als auch geschlossen Bilder machen und Videos aufnehmen, neben dem Objektiv ist ein kleines Farbdisplay angebracht. Das 128 mal 160 Pixel große Innendisplay mit 65.000 Farben dient bei geöffnetem Handy als Sucher.
Auch dieses Handy bietet einen Musik-Player [MP3, AAC], Realtones [MP3], 3-D-Spiele, Bluetooth und einen vierfachen Digitalzoom. Der Speicher ist 16 MB groß, das Handy soll unter 300 Euro kosten.
Das Nokia 6111 zielt vom Design her vor allem auf die jüngere Generation ab. Das letzte Schiebehandy hat eine Ein-Megapixel-Kamera, Blitz und sechsfachen Digital-Zoom.
Das Display ist mit 128 mal 160 Pixel kleiner, bietet aber auch 262.144 Farben. Es bringt zudem die Walkie-Talkie-Funktion Push-to-Talk und soll 270 Euro kosten.
Für Puristen und Spielefans
Dagegen setzt Sony Ericsson das Triband-Handy S600i [900/1.800/1.900], das vor allem auf Spielefans setzt. Der Bildschirm kann beim Spielen horizontal gehalten werden, dazu sind links und rechts vom Bildschirm die Steuerungstasten angebracht.
Die Musik kann auch über zwei Stereo-Lautsprecher angehört werden, dazu kommen 64 MB Speicherplatz, ein 176 mal 220 Pixel großes Display mit 262.000 Farben, UKW-Radio und ein Musik-Player [MP3/AAC]. Covers ermöglichen auch hier eine Personalisierung des Geräts. Es soll unter 400 Euro kosten.
Das Nokia 6060 schließlich ist im unteren Preissegment angesiedelt und erfüllt laut Nokia die grundlegenden Kundenbedürfnisse für die Sprach-Kommunikation sowie Messaging-Funktionen. Das 128 mal 160 Pixel große Display unterstützt 64.000 Farben, das Handy soll vor Steuern und ohne Stützung durch die Mobilfunkbetreiber 140 Euro kosten.
Für Einsteiger bietet Sony Ericsson das J210i, als Handy für Nutzer, "die eine nüchterne Einstellung zu ihrem Telefon haben", so der Hersteller. Das unter 150 Euro teure Handy verfügt über ein 128 mal 128 Pixel großes Display mit 65.536 Farben. Als Speicher stehen hier nur rund 600 KB zur Verfügung. Das Telefonbuch fasst rund 200 Einträge.
Nokia glaubt an 15 Prozent Wachstum