Prognosen für Handyabsatz erhöht
Der schwedisch-japanische Handyhersteller Sony Ericsson hat am Montag seinen Branchenausblick für das laufende Jahr erhöht.
Nach einem Einbruch in seinem ersten Quartal sieht sich das Unternehmen zudem auf gutem Weg, die Wachstumsrate des Handymarktes noch zu übertreffen.
Der Handyhersteller rechnet nun mit weltweit 720 Millionen verkauften Mobiltelefonen in 2005 statt zuvor 690 Millionen. "Den Gesamtmarkt sehen wir leicht stärker als noch im Vorquartal geschätzt", sagte Vizepräsident Jan Wareby in Singapur.
Nokia sieht noch höheres Wachstum
Auch Nokia hatte zuletzt seinen Ausblick für den Gesamtmarkt
erhöht. Der weltgrößte Handyhersteller ist optimistischer als die
Konkurrenz und glaubt, dass heuer sogar 740 Millionen Handys
verkauft werden.
Sony Ericsson will Marktwachstum übertreffen
Ziel von Sony Ericsson ist, das Marktwachstum von 15 Prozent bei den Auslieferungen zu übertreffen. "Unser Wachstum auf einigen Schwellenmärkten wie Russland, Indien und Brasilien ist stärker als erwartet", sagte Wareby. Angesichts starker Konkurrenz und gefüllter Lager hatte Sony Ericsson im ersten Quartal beim Vorsteuergewinn eingebüßt und die Erwartungen auf den Märkten deutlich verfehlt.
Das Gemeinschaftsunternehmen brachte am Montag vier neue Mobiltelefone auf den Markt, die dem Geschäft weiteren Schwung geben sollen. Konkurrent Nokia startete ebenfalls am Montag mit sieben neuen Mobiltelefonen.
Produktoffensive der Handyhersteller