Hynix erhöht Speicherpreise
Produzent hofft auf Ende des Preisverfalls
Der weltweit zweitgrößte Speicherchiphersteller Hynix Semiconductor aus Südkorea hat seine Lieferpreise für die erste April-Hälfte leicht angehoben. Der Zuwachs sei zwar nur minimal, sagte der für Anlegerbeziehungen zuständige Vizepräsident James Kim am Dienstag. Er rechne aber mit einer weiteren Erhöhung in der zweiten Monatshälfte und einem Nachfragezuwachs im Mai.
Preisverfall bei DRAM
Die Erklärung nährt Hoffnungen der Halbleiterbranche auf eine Markterholung. Zuletzt hatten die Hersteller von DRAM-Chips, wie sie in Computern eingesetzt werden, mit einem Überangebot ihrer Produkte und massivem Preisverfall zu kämpfen.
Der taiwanesische Hynix-Konkurrent Powerchip Semiconductor erklärte am Dienstag, die Preise hätten den Tiefpunkt erreicht und würden wohl in der zweiten Jahreshälfte wieder wachsen. Vergangene Woche hatte bereits Branchenprimus Samsung Electronics [Südkorea] eine leichte Preiserhöhung in Erwägung gezogen. Auch beim japanischen Anbieter Elpida Memory gibt es solche Überlegungen.
(Reuters | APA)