Geizhals misst den Elektronik-Preisverfall
Der Geizhals-Warenkorb für das 1. Quartal zeigt Preissenkungen für Fernseher, Notebooks, Camcorder und Grafikkarten, während Digicams und Software teurer geworden sind.
Die Preisvergleich-Website Geizhals.at stellt jedes Quartal einen Warenkorb mit ausgewählten Produkten zusammen, um die Preisentwicklung auf dem Elektronikmarkt zu ermitteln.
Das Produktbündel umfasst neben Fernseher, Notebook, Grafikkarte, MP3-Player unter anderem auch eine Kaffeemaschine, Digicam und Software. Der Gesamtpreis für den Warenkorb betrug mit dem Stichtag 31. März 2008 3.466 Euro, das sind um 13 Prozent weniger als Ende 2007.
Besonders niedrige Preise gelten derzeit laut Geizhals für TV-Geräte, wo der Durchschnittspreis von 1.169 auf 1.045 Euro sank, was ein Ersparnispotenzial von mehr 100 Euro ausmacht.
Flache LCD-Fernseher haben Ende 2007 beim Absatz erstmals die traditionellen Röhrengeräte auf dem Weltmarkt überholt. Im Gesamtjahr wurden rund 200 Millionen Fernseher verkauft.
Notebooks minus 34 Prozent
Den größten Anteil an den fallenden Preisen hatten aber wie bereits Ende des Vorjahres auch im ersten Quartal 2008 die Notebooks mit einer Verbilligung von fast 34 Prozent.
So sank der Preis von durchschnittlich 880 auf 582 Euro. Hauptgrund dafür ist laut Geizhals die immer stärkere Marktdurchdringung mit besonders leichten und einfacher ausgestatteten "Ultra Mobile Notebooks".
Preisanstieg bei Software und Digicams
Einen Preisanstieg verbuchen dagegen Software mit einem Plus von mehr als sieben Prozent und Digitalkameras, die um fast vier Prozent teurer wurden.