Kein Geldregen für tele.ring-Mitarbeiter
Die Spekulationen und Gerüchte rund um die Übernahme von tele.ring durch den Konkurrenten T-Mobile um 1,3 Mrd. Euro nehmen kein Ende.
Laut "Format" hat tele.ring-Eigentümer John Stanton den Mitarbeitern Geld geboten, um den angedrohten Streik abzuwenden.
Über die Höhe dieser Einmalzahlung dürfte jedoch noch keine Einigung vorliegen.
Während das "Format" von einer Vereinbarung spricht, nach der jeder der 640 tele.ring-Beschäftigten zwölf Monatsgehälter bekommen soll, sobald der Verkauf an T-Mobile finalisiert ist, dementieren Betriebsrat und Geschäftsleitung das.
Die Zahlen, die von "Format" genannt werden, seien definitiv unrichtig, so der tele.ring-Betriebsrat in einer Aussendung. Es handle sich definitiv nicht um ein volles Jahresgehalt.
Laut "Format" sollen auch jene Leute, die unter dem neuen Gesellschafter weiterarbeiten können, die Prämie erhalten.
Übernahme soll maximal 220 Jobs kostenDem Management des Handybetreibers winken laut "Format" insgesamt fünf Millionen Euro. Gut drei Millionen davon soll tele.ring-Chef Michael Krammer erhalten, der hauptverantwortlich für die enorme Wertsteigerung von tele.ring ist.
Der tele.ring-Betriebsrat hat die Übernahme wegen der damit zu erwartenden Jobkürzungen in den letzten Tagen scharf kritsiert.
In einem offenen Brief an den Aufsichtsrat der T-Mobile-Mutter Deutsche Telekom warnte die Gewerkschaft vor weiteren Schritten.
Tele.ring-Betriebsrat mit härterer Gangart