Italien: Jobs ändert iPhone-Strategie
Laut einem Zeitungsbericht wird Apple zur kurz bevorstehenden Einführung des UMTS-iPhone auf dem italienischen Markt nicht mehr auf Exklusiv-Provider und Umsatzbeteiligung setzen.
Wie die italienische Tageszeitung "La Repubblica" am Montag unter Berufung auf interne Quellen des Providers gemeldet hat, wird die Telecom Italia im Laufe der kommenden Wochen mit dem UMTS-iPhone auf den Markt kommen.
Keine Umsatzbeteiligung
Bemerkenswert sei, dass Apple auf die bisherige Strategie verzichte, mit einem Exklusivanbieter anzutreten und eine Beteiligung an den Umsätzen mit dem iPhone zu verlangen ["Revenue Sharing"]. Vielmehr habe man nun die Preise leicht angehoben - das Blatt schreibt nicht, auf welches Niveau - und räume der Telecom Italia nur eine Art Poleposition im Verkauf ein.
Der größte italienische Provider dürfe demnach das iPhone während einiger Monate exklusiv verkaufen. Das Blatt erwartet aber, dass die anderen italienischen Provider dann zum Weihnachtsgeschäft zum Zuge kommen.
Laut "La Repubblica" verfügt Italien über eine sehr hohe Quote an UMTS-Kunden. Mit 44 Prozent nutze beinahe jeder zweite italienische Mobilfunkteilnehmer die schnelle Übertragungstechnik.