EU fordert Selbstregulierung für Games
Die EU-Kommission fordert die Videospielebranche zu einer besseren Selbstregulierung auf und will eine Ausweitung des PEGI-Systems.
Laut EU-Kommission kommt derzeit in 20 europäischen Ländern die Pan European Game Information [PEGI] zur Anwendung, die Spiele je nach Inhalt für bestimmte Altersstufen als passend klassifiziert.
Das sei zwar erfreulich, allerdings müssten nach Ansicht der Kommission die Unternehmen für den Ausbau und die Aktualisierung weiter in das PEGI-System investieren, um es effektiv europaweit einsetzen zu können - ein erklärtes Ziel der EU-Kommission.
Ferner sollten Branche und Behörden enger zusammenarbeiten, um Klassifizierungs- und Alterseinstufungssysteme besser bekannt zu machen und eine Verwirrung der Verbraucher durch unterschiedliche parallele Systeme zu verhindern.
Ein Verhaltenskodex für Einzelhändler mit Regeln für den Verkauf von Videospielen an Minderjährige sollte innerhalb von zwei Jahren aufgestellt werden, so die Kommission weiter.
Viviane Reding, EU-Kommissarin für Informationsgesellschaft und Medien, und EU-Verbraucherschutzkommissarin Meglena Kuneva erklärten, dass die Eltern ausreichend Informationen zur Verfügung gestellt bekommen müssten, um die richtigen Entscheidungen für sich und ihre Kinder treffen zu können und so auch den Jugendschutz gewährleisten zu können.