Sony Ericsson mit weniger Gewinn
Trotzdem über Erwartung
Der viertgrößte Handyhersteller Sony Ericsson hat trotz eines Gewinneinbruchs im ersten Quartal mehr verdient als erwartet.
Der Konzern wies am Mittwoch einen Rückgang des Vorsteuergewinns in den ersten drei Monaten 2008 auf 193 Millionen Euro von 362 Millionen Euro im ersten Quartal 2007.
Der Nettoertrag sank im Jahresvergleich von 254 auf 133 Millionen Euro. Der Umsatz ging um 7,6 Prozent auf 2,7 Milliarden Euro zurück. Der Durchschnittspreis verkaufter Mobiltelefone sank von 134 auf 121 Euro. Insgesamt verkaufte Sony Ericsson 22,3 Millionen Handys im ersten Quartal.
Qualität nicht mehr gefragt
Das Joint Venture des japanischen Elektronikkonzerns Sonys und des schwedischen Telekomausrüsters Ericsson hatte Mitte März vor einem Gewinnrückgang auf 150 bis 200 Millionen Euro gewarnt. Analysten hatten daraufhin ihre Prognose auf 176 Millionen Euro gesenkt.
Konzernchef Dick Komiyama nannte die nachlassende Nachfrage nach Qualitäts-Handys als Grund für die rückläufigen Zahlen.
In Österreich hat Sony Ericsson seinen Marktanteil im Vorjahr laut eigenen Angaben mehr als verdoppelt.
(Reuters | dpa)