Österreicher im Web 2.0 zurückhaltend
Zwar nutzen bereits zwei Drittel der Österreicher das Internet, beim Bereitstellen von eigenem Content auf YouTube, Wikipedia und in Blogs sind sie aber noch eher zurückhaltend, so eine aktuelle Studie.
Im ersten Quartal nutzten laut "Austrian Internet Monitor" bereits fast zwei Drittel der Österreicher [69 Prozent] das Internet. Zu den beliebtesten Tätigkeiten zählen die Kommunikation per E-Mail und Informationssuche.
In den letzten zwölf Monaten haben aber laut Integral auch klassische Web-2.0-Angebote wie Soziale Netzwerke und Videoportale rasant in der Beliebtheitsskala aufgeholt.
Die Nutzung von Networking-Plattformen hat sich etwa zum Vorjahr verdoppelt: Jeder dritte Nutzer hat innerhalb der letzten vier Wochen eine solche Plattform besucht. Im Ranking führt dabei MySpace vor StudiVZ, Facebook und Xing.
Mit dem "Austrian Internet Monitor" misst das Marktforschungsunternehmen Integral seit über zehn Jahren kontinuierlich die Nutzung des Internets und anderer Kommunikationstechnologien in Österreich.
YouTube, Wikipedia, Weblogs
Die höchste Nutzerquote verzeichnen Soziale Netzwerke innerhalb der 14- bis 19-Jährigen. Mit zunehmendem Alter sinkt der Nutzeranteil kontinuierlich. Auch sind Männer eifrigere Besucher von Networking-Plattformen als Frauen.
44 Prozent der Befragten nutzten im ersten Quartal die Videoplattform YouTube. Weniger als jeder Zehnte hat selbst ein Video online gestellt, nur vier Prozent haben sich mit einem Beitrag in Wikipedia verewigt, zwei Prozent einen Blog-Eintrag verfasst. Weniger Hemmschwellen gibt es offenbar beim Posten von Kommentaren auf Websites, was ein Drittel der Nutzer schon einmal getan haben.
Ungeachtet des Hypes um Web 2.0 und seine wichtigsten vertreter YouTube, MySpace, Flickr und Co bleibt die Zahl der aktiven Teilnehmer weiterhin sehr klein.